Beschaffungskosten auf den Energiemärkten auf Rekordhöhe: Fernwärmepreise werden angepasst

Die enorm angespannte Lage auf den Energiemärkten hat sich weiter verschärft. Das führt dazu, dass BS|ENERGY auch die Preise für die Fernwärmeversorgung zum 1. April 2022 anpassen muss.

Die Fernwärmepreise steigen im Vergleich zum Oktober 2021 beim Produkt BS|Fernwärme um durchschnittlich 40 Prozent und beim Produkt BS|Fernwärme Jan um etwa 57 Prozent.

Konkretes Beispiel: Bei dem Produkt BS|Fernwärme Jan und dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses von 12 Megawattstunden steigen die monatlichen Ausgaben für Heizung um 55,24 Euro (brutto). Bei einem Mehrfamilienhaus mit 6 bis 8 Wohneinheiten und einem Wärmebedarf von 75 Megawattstunden im Produkt BSIFernwärme steigen die monatlichen Ausgaben für die Heizung um 242,41 EUR (brutto).

Die Preise für die Fernwärme werden jeweils zum 1. April und 1. Oktober eines Jahres angepasst. Der Preis berechnet sich dabei durch vertraglich mit den Kunden vereinbarte Preisänderungsformeln. In diesen Formeln werden zum Zeitpunkt der Preisänderung Werte der letzten sechs bis zwölf Monate wie beispielsweise Erdgasindex, Steinkohleindex, Investitionsgüterindex, Wärmepreisindex oder CO2-Preis herangezogen und daraus ein neuer Preis berechnet, der dann für ein halbes Jahr gilt. Diese Werte kommen von neutralen Stellen, wie zum Beispiel dem Statistischen Bundesamt, und sind öffentlich einsehbar.

Bei der aktuellen Preisbildung nehmen der Erdgas- und Steinkohleindex sowie der  CO2-Preis den größten Anteil an der aktuellen Steigerung ein: Der zugrunde liegende Erdgasindex steigt gegenüber der letzten Preisfestsetzung um mehr als 120 Prozent, (Anteil in der Formel: 40%), der Steinkohleindex steigt gegenüber der letzten Preisfestsetzung um mehr als 97 Prozent. Zudem hat sich der Preis für CO2 mehr als verdoppelt.

Weitere Informationen finden Sie bei unseren FAQs Preisanpassung Fernwärme.

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