Testlauf im Wasserwerk Bienroder Weg: Wasserhärte steigt vorübergehend

Vom 10. bis zum 17. Juli 2023 wird das Spitzen- und Reserve-Wasserwerk Bienroder Weg einem turnusmäßigen Belastungstest unterzogen und eine Woche lang unter Volllast betrieben. Während dieser Zeit wird dem Braunschweiger Trinkwasser mehr Grundwasser zugemischt als üblich. Dies führt zu einem vorübergehenden Anstieg der Wasserhärte vom Härtebereich 1 (weich) auf den Härtebereich 3 (hart). Wasserkunden müssen sich in dieser Zeit darauf einstellen, dass zum Waschen mehr Waschmittel bzw. mehr Klarspüler in Spülmaschinen benötigt wird. Viele moderne Wasch- und Spülmaschinen sowie Kaffeevollautomaten bieten die Möglichkeit, die Geräte passend auf die Wasserhärte einzustellen. 

Während des einwöchigen Testlaufs werden im Wasserwerk Bienroder Weg insgesamt ca. 150.000 Kubikmeter Wasser gefördert. Normalerweise sind es ca. 500.000 Kubikmeter Wasser im Jahr. Der durchschnittliche Wasserverbrauch Braunschweigs liegt bei rund 14 Millionen Kubikmetern jährlich. 

So wie andere Maßnahmen, die die BS|ENERGY Gruppe fortlaufend durchführt, um den Betrieb des rund 765 km langen Trinkwassernetzes und seiner technischen Anlagen zu gewährleisten, dient auch der Belastungstest des Wasserwerks der Versorgungssicherheit Braunschweigs. Wir bitten daher um Verständnis für die Maßnahme und die dadurch möglicherweise entstehenden vorübergehenden Unannehmlichkeiten.

Über das Wasserwerk Bienroder Weg

Das Wasserwerk Bienroder Weg ging 1902 in Betrieb und versorgte Braunschweig fast 70 Jahre lang mit Grundwasser. Heute dient es als Spitzen- und Reservewasserwerk und stellt die Trinkwasser-Notversorgung Braunschweigs sicher. Täglich können dort maximal bis zu 24.000 Kubikmeter Wasser gefördert werden. Allerdings sind üblicherweise nur knapp über drei Prozent des in Braunschweig verteilten Wassers Grundwasser. Das Wasserwerk ist Teil des umfangreichen Trinkwasser-Versorgungsnetzes, das von der BS|ENERGY Tochter BS|NETZ betrieben und fortlaufend weiterentwickelt wird. Dazu zählen unter anderem auch die Übergabestation Friedrichshöhe, ein Wasserspeicher im Bürgerpark, über 70 Brunnen sowie fast 35.000 Hausanschlüsse. 

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