BS|ENERGY feiert Richtfest des Biomasse-Lagers

Mit traditionellem Richtspruch und -kranz, Dank an Projektteam und alle Bauarbeiter sowie guten Wünschen für die Zukunft feierte BS|ENERGY Richtfest am Rohbau des künftigen Biomasse-Lagers für Altholz.

Das Fest auf dem Gelände des Heizkraftwerks Mitte fand im Corona-bedingt kleinen Kreis statt.

“Das Richtfest symbolisiert den nächsten Schritt aus der Energieerzeugung mit Kohle hin zu einer zukunftsfähigen Strom- und Wärmeerzeugung von BS|ENERGY. Jeder Baufortschritt bedeutet zudem eine Annäherung in Richtung klimaneutrales Braunschweig”, betont BS|ENERGY Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Besonderen Dank richtet BS|ENERGY Vorstandsvorsitzender Jens-Uwe Freitag an alle Baubeteiligten: “Eine Baustelle mitten in der Stadt auf engstem Raum bei laufendem Betrieb zu meistern – und das in Zeiten einer Pandemie: Dieses Projekt funktioniert, weil alle Beteiligten die geplanten und ungeplanten Herausforderungen annehmen”. Gemeinsam mit Vertretern der Gesellschafter Veolia und Thüga wurden traditionell Sparrennägel in den symbolischen Dachbalken geschlagen und ein Richtkranz geschmückt.

Der Rohbau des Biomasse-Lagers ist rund 20 Meter hoch, 30 Meter breit, 100 Meter lang und fasst etwa 15.000 Kubikmeter Altholz. Um die Versorgung mit dem Brennstoff Altholz künftig sicherzustellen, hat BS|ENERGY bereits einen langfristigen Liefervertrag abgeschlossen. 

Neben dem Biomasse-Lager entsteht zeitgleich das Biomasse-Heizkraftwerk: Um den rund 50  Meter hohen Treppenhausturm wächst kontinuierlich die Stahlkonstruktion des Gebäudes in die Höhe. Auf dem Fundament des Gasturbinen-Heizkraftwerks, das am westlichen Teil des Geländes gebaut wird, haben erste Betonwände bereits eine Höhe von 25 Metern erreicht.

Hintergrund:

Mit einem flexiblen und nachhaltigen Kraftwerkskonzept steigt BS|ENERGY bis Ende 2022 aus der Energieerzeugung mit dem fossilen Brennstoff Steinkohle aus. Dieses Konzept besteht aus vier Teilen: den Hauptbestandteilen Biomasse-Heizkraftwerk mit dem Hauptbrennstoff Altholz und einem Gasturbinen-Heizkraftwerk. Darüber hinaus gehören die bestehende Gas- und Dampfturbinen-Anlage zum Konzept sowie ein neu zu errichtender Elektrokessel zur Speicherung von Überschussstrom aus dem Netz.