Herkunft des Wassers
Hinweis zu den erhaltenen Rückmeldungen über die Trinkwasserqualität
Die erhaltenen Rückmeldungen zur Qualität des gelieferten Trinkwassers nehmen wir sehr ernst.
Aus Sicht von BS|ENERGY basiert der Großteil dieser Rückmeldungen über Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen auf der einmaligen, kurzfristigen Wasserlieferung aus dem Wasserwerk Heiningen, die im Zusammenhang mit Reparaturen im Wasserwerk Börßum stand. Gemeinsam mit unseren Wasserlieferanten haben wir Maßnahmen getroffen, die eine Wiederholung künftig verhindern sollen. Wir untersuchen die Wasserqualität auch unter Einbindung externer Experten regelmäßig intensiv und gehen davon aus, dass die Ursachen für die in den Rückmeldungen wahrgenommenen Geruchs- bzw. Geschmacksbeeinträchtigungen damit beseitigt werden konnten und im zeitlichen Verlauf eine weitere Abnahme der Auffälligkeiten eintreten wird.
Die Ursache der Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen war und ist nicht gesundheitsschädlich.
Eine weitere Möglichkeit zur Verhinderung von Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen stellt der stetige Wasseraustausch in der eigenen Trinkwasserinstallation dar, hierdurch kann eine Stagnation in der Hausinstallation verhindert werden.
Erweiterte Trinkwasserversorgung sichert Qualität
Seit Februar 2024 werden die bisherigen Trinkwasserlieferungen der Harzwasserwerke GmbH aus den Harzer Talsperren um Trinkwasserlieferungen der Avacon Wasser GmbH aus regionalen Quellen ergänzt. Etwa 8,4 Millionen Kubikmeter Oberflächenwasser stammen aus den Harzer Talsperren, 5 Millionen Kubikmeter Grundwasser aus dem Wasserwerk Börßum. Die Braunschweiger Wasserversorgung ist damit noch sicherer. Auch mit der zusätzlichen Bezugsquelle bleibt das Braunschweiger Wasser im Härtebereich weich.
Braunschweiger Grundwasser
Es wird aktuell kein Grundwasser aus dem Wasserwerk Bienroder Weg eingespeist
Grundwasser aus dem Wasserwerk Börßum
Seit Februar 2024 decken wir rund 35 Prozent des Wasserbedarfs der von uns versorgten Braunschweiger Bürger mit Grundwasser aus dem Wasserwerk Börßum im Landkreis Wolfenbüttel. Tagesaktuell werden maximal 43 % Grundwasser aus dem Wasserwerk Börßum zugemischt. So kann der weiche Härtegrad weiterhin erhalten werden. Durch eine neu gebaute Leitung fließen jährlich etwa 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser nach Braunschweig. Das Wasser kommt aus dem Oker-Urstromtal, einem ergiebigen Grundwasserreservoir, das sich durch Niederschläge aus dem Harz und dem Harzvorland speist. Das Einzugsgebiet dieses Reservoirs erstreckt sich vom Harz bis nach Wolfenbüttel. Von dort verlängert sich dieser Grundwasserfluss, der ebenfalls unter Braunschweig verläuft, in Richtung Gifhorn und Heidekreis.
Harzwasser
Ein großer Teil des Braunschweiger Trinkwassers kommt aus den natürlichen Wasservorkommen des Harzes. Einer der Wasserspeicher ist hier die Eckertalsperre, an der ein Wasserwerk zur Aufbereitung betrieben wird. Durch den Höhenunterschied zwischen dem Harz und Braunschweig brauchen keine Pumpen für den Transport eingesetzt zu werden. Das Wasser fließt in den Leitungen umweltschonend bergab; direkt zu den Übergabestellen, an denen wir das Wasser übernehmen.
An der Trinkwasserstation Friedrichshöhe in Leiferde wird sich diese Höhendifferenz zunutze gemacht, indem umweltfreundlich Energie erzeugt wird: Die Druckhöhe der hier verlaufenden Wassertransportleitung für Wasser aus dem Harz muss für das Braunschweiger Leitungsnetz nicht voll ausgeschöpft werden, sodass die überschüssige, zum Wassertransport nicht benötigte Druckhöhe genutzt werden kann. So treibt der Differenzdruck eine Turbine mit einem verbundenen Generator zur regenerativen Elektrizitätserzeugung an.
Fragen und Antworten zum Braunschweiger Wassermix
Woher bezieht BS|ENERGY das Trinkwasser für Braunschweig?
Seit Februar 2024 werden die bisherigen Trinkwasserlieferungen aus den Harzer Talsperren um Trinkwasserlieferungen aus regionalen Quellen ergänzt. Etwa 8,4 Millionen Kubikmeter Oberflächenwasser stammen aus den Harzer Talsperren, 5 Millionen Kubikmeter Grundwasser aus dem Wasserwerk Börßum. Die Braunschweiger Wasserversorgung ist damit noch sicherer.
Wann erfolgt die Umstellung?
Die Umstellung auf den neuen Wassermix erfolgte zum 1. Februar 2024.
Welchen Härtebereich hat das neue Wasser?
Auch mit der zusätzlichen Bezugsquelle bleibt das Braunschweiger Wasser im Härtebereich weich.
Wird das Wasser mit der Umstellung des Wassermixes wieder so hart wie während des jährlichen Testlaufs im Wasserwerk Bienroder Weg?
Nein. Das Braunschweiger Trinkwasser bleibt das Jahr über weich. Die Förderung während des Testlaufs führt zu einem vorübergehenden Anstieg der Wasserhärte in den Härtebereich hart. BS|ENERGY informiert vor jedem Testlauf, damit sich KundInnen auf die vorübergehende Erhöhung der Wasserhärte einstellen können.
Was bedeutet „Wasserhärte” überhaupt?
Die Wasserhärte gibt an, wie viele Erdalkalimetalle, insbesondere Kalzium und Magnesium, im Wasser gelöst sind. Je mehr dieser Härtebildner im Wasser vorkommen, desto höher ist die Wasserhärte. 1 Millimol (mmol) Erdalkaliionen pro Liter entspricht 5,6 Grad deutscher Härte (°dH). Das Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz – WRMG) regelt die Einteilung der Härtebereiche.
- Härtebereich weich: weniger als 1,5 mmol Erdalkaliionen pro Liter
entspricht einer Wasserhärte unter 8,4° dH
- Härtebereich mittel: 1,5-2,5 mmol Erdalkaliionen pro Liter
entspricht einer Wasserhärte von 8,4° dH bis 14° dH
- Härtebereich hart: mehr als 2,5 mmol Erdalkaliionen pro Liter
entspricht einer Wasserhärte über 14° dH
Welche Folgen hat die veränderte Wasserhärte?
Auch der neue Wassermix bleibt im Härtebereich weich.
Grundsätzlich gilt zum Beispiel: Je härter das Wasser, desto mehr Waschmittel wird bei Waschmaschinen und desto mehr Klarspüler werden bei Spülmaschinen benötigt. Viele moderne Wasch- und Spülmaschinen bieten etwa die Möglichkeit, die Geräte passend auf die Wasserhärte einzustellen. Die Verwendung von zusätzlichen Wasserenthärtern ist in der Regel nicht notwendig, da die meisten handelsüblichen Waschmittel bereits einen Wasserenthärter enthalten, der für hartes Wasser bis zu 30° deutscher Härte (oberer Härtebereich 3) ausreicht.
Die Verbraucherzentrale Bundesverband stellt klar:
- Hartes Wasser enthält mehr Magnesium und Calcium als weiches. Diese Elemente sind wichtige Mineralstoffe für den Körper. Es stellt also kein Problem für die Gesundheit dar.
- Für Waschmaschinen ist hartes Wasser kein Problem, da alle modernen Waschmittel richtig dosiert genügend Enthärter enthalten. Wasserkocher oder Kaffeemaschinen lassen sich problemlos mit verdünnter Zitronensäure entkalken.
- Auf Fliesen und Armaturen kann hartes Wasser zwar Spuren hinterlassen, die aber bei einer Reinigung mit Essigwasser schnell wieder verschwinden.
Warum hat BS|ENERGY den Trinkwasserbezug geändert?
Im Rahmen unseres Auftrags der Daseinsvorsorge ist es unsere Aufgabe, die Wasserversorgung sicherzustellen. Trinkwasser ist eine lebenswichtige Ressource. Genau deshalb wurde der Braunschweiger Wasserbezug von einer fast ausschließlichen (>95%-igen) Versorgung aus den Talsperren des Harzes diversifiziert: Jede zusätzliche Bezugsquelle und jede zusätzliche Leitung erhöhen die Versorgungssicherheit. Das gilt nicht nur für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels. Beispielsweise auch im Falle der Beschädigung von Leitungen oder der Verunreinigung von Trinkwasserreservoirs, kann jede zusätzliche Option für die Trinkwasserversorgung wichtig werden. Mit der neuen, zusätzlichen Trinkwasserleitung aus dem Landkreis Wolfenbüttel ist die Braunschweiger Wasserversorgung noch sicherer.
Gibt es derzeit Beeinträchtigungen im Trinkwasser?
Wir erhalten von Kunden noch vereinzelt Meldungen über Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen ihres Trinkwassers. Die Ursache der Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen war und ist nicht gesundheitsschädlich. Aus Sicht von BS|ENERGY basieren diese Meldungen noch immer auf der einmaligen, kurzfristigen Wasserlieferung aus dem Wasserwerk Heiningen Anfang April, die im Zusammenhang mit Reparaturen im Wasserwerk Börßum stand. Gemeinsam mit unseren Wasserlieferanten haben wir Maßnahmen getroffen, die eine Wiederholung künftig verhindern sollen.
Was ist die Ursache für die von einigen Kunden wahrgenommenen Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen?
Aus Sicht von BS|ENERGY basiert der Großteil der Beschwerden zu Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen auf der einmaligen, kurzfristigen Wasserlieferung aus dem Wasserwerk Heiningen Anfang April, die im Zusammenhang mit Reparaturen im Wasserwerk Börßum stand. Gemeinsam mit unseren Wasserlieferanten haben wir Maßnahmen getroffen, die eine Wiederholung künftig verhindern sollen.
Was tut BS|ENERGY gegen die von einigen Kunden wahrgenommenen Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen?
Mit Bekanntwerden der beobachteten Auffälligkeiten hat die BS|ENERGY Gruppe verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie z.B. Spülungen von Hausanschlüssen und vermehrte Probenahme. Zudem wurden mit unseren Vorlieferanten klare Absprachen zur Vermeidung einer erneuten Wasserlieferung aus dem Wasserwerk Heiningen getroffen. Wir untersuchen die Wasserqualität auch unter Einbindung externer Experten intensiv und gehen davon aus, dass die Ursachen für die in den Beschwerden wahrgenommenen Geruchs- bzw. Geschmacksbeeinträchtigungen damit beseitigt werden konnten und im zeitlichen Verlauf eine weitere Abnahme der Auffälligkeiten eintreten wird.
Welche Auswirkungen hat meine Hausinstallation möglicherweise auf den Trinkwassergeschmack?
Eine Möglichkeit zur Verhinderung von Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen stellt der stetige Wasseraustausch in der eigenen Trinkwasserinstallation dar, hierdurch kann eine Stagnation in der Hausinstallation verhindert werden. Das Umweltbundesamt empfiehlt generell, kein abgestandenes Leitungswasser (Stagnationswasser) zu trinken. In Leitungswasser, das bspw. länger in den Gebäudeversorgungsanlagen gestanden hat, könnten sich Inhaltsstoffe aus dem jeweiligen Installationsmaterial angereichert haben. Idealerweise sollte man Trinkwasser, das über einen längeren Zeitraum in der Leitung gestanden hat, kurz ablaufen lassen. Das abgelaufene Wasser kann zum Beispiel zum Blumengießen genutzt werden. Tipps hierzu gibt beispielsweise auch das Umweltbundesamt.
Was kann ich tun, wenn ich Geruchs- und/oder Geschmacksauffälligkeiten beim Trinkwasser wahrnehme?
Eine Möglichkeit zur Verhinderung von Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen stellt der stetige Wasseraustausch in der eigenen Trinkwasserinstallation dar, hierdurch kann eine Stagnation in der Hausinstallation verhindert werden. Das Umweltbundesamt empfiehlt generell, kein abgestandenes Leitungswasser (Stagnationswasser) zu trinken. In Leitungswasser, das bspw. länger in den Gebäudeversorgungsanlagen gestanden hat, könnten sich Inhaltsstoffe aus dem jeweiligen Installationsmaterial angereichert haben. Idealerweise sollte man Trinkwasser, das über einen längeren Zeitraum in der Leitung gestanden hat, kurz ablaufen lassen. Das abgelaufene Wasser kann zum Beispiel zum Blumengießen genutzt werden. Tipps hierzu gibt beispielsweise auch das Umweltbundesamt.
Falls die Beeinträchtigungen anhalten, melden Sie sich am besten per E-Mail beim Kundenservice von BS|ENERGY unter service@bs-energy.de, damit wir uns schnellstmöglich um Ihr Anliegen kümmern können.
Warum kann BS|ENERGY nicht einfach wieder den alten Wassermix liefern?
Im Rahmen unseres Auftrags der Daseinsvorsorge ist es unsere Aufgabe, die Wasserversorgung sicherzustellen. Trinkwasser ist eine lebenswichtige Ressource. Genau deshalb wurde der Braunschweiger Wasserbezug von einer fast ausschließlichen (>95%-igen) Versorgung aus den Talsperren des Harzes diversifiziert: Jede zusätzliche Bezugsquelle und jede zusätzliche Leitung erhöhen die Versorgungssicherheit. Das gilt nicht nur für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels. Beispielsweise auch im Falle der Beschädigung von Leitungen oder der Verunreinigung von Trinkwasserreservoirs, kann jede zusätzliche Option für die Trinkwasserversorgung wichtig werden. Mit der neuen, zusätzlichen Trinkwasserleitung aus dem Landkreis Wolfenbüttel ist die Braunschweiger Wasserversorgung noch sicherer. Eine Abkehr von dieser Diversifizierung und der zusätzlichen Absicherung erscheint aus Gründen der Versorgungssicherheit nicht geboten.
Die Talsperren sind aktuell doch voll. Wozu benötigen wir in Braunschweig zusätzlich Grundwasser?
Trinkwasser ist eine lebenswichtige Ressource. Genau deshalb wurde der Braunschweiger Wasserbezug von einer fast ausschließlichen (>95%-igen) Versorgung aus den Talsperren des Harzes diversifiziert: Jede zusätzliche Bezugsquelle und jede zusätzliche Leitung erhöhen die Versorgungssicherheit. Das gilt nicht nur für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels. Beispielsweise auch im Falle der Beschädigung von Leitungen oder der Verunreinigung von Trinkwasserreservoirs, kann jede zusätzliche Option für die Trinkwasserversorgung wichtig werden.
Plant BS|ENERGY den Verkauf seiner Anteile an den Harzwasserwerken?
BS|ENERGY plant keinen Verkauf seiner Anteile an der Harzwasserwerke GmbH. Die Fortsetzung der Partnerschaft mit den Harzwasserwerken zur Sicherstellung der Braunschweiger Trinkwasserversorgung ist ein wichtiges Anliegen von BS|ENERGY.
Sichere Versorgung durch BS|ENERGY
Das Leitungsnetz in Braunschweig ist in einem Topzustand. Ausfälle der Wasserversorgung sind überaus selten.
Zusätzlich hat BS|ENERGY mit einem Wasserbehälter im Bürgerpark der Stadt vorgesorgt. Dieser Behälter wird nachts, in Zeiten geringeren Verbrauchs, mit Wasser gefüllt. Tagsüber werden aus dem Behälter im Bürgerpark die Verbrauchsspitzen abgedeckt, so dass zu jeder Tageszeit die benötigte Menge Wasser geliefert wird.
Für Notfälle und Versorgungsengpässe unterhalten wir Verbindungen zum Wasserwerk der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und zum Wasserverband Peine. Von diesen Institutionen kann bei Bedarf Wasser bezogen werden.
Trinkwasser in Braunschweig
Innerhalb des Versorgungsgebietes liefert BS|ENERGY überall den gleichen Wassermix – mit einer Ausnahme: Rund 5 Prozent der Wasserkunden von BS|ENERGY im Bereich Lindenbergsiedlung erhalten über die Übernahmestation Rautheim vorwiegend reines Harzwasser.
Alle übrigen Wasserkunden von BS|ENERGY erhalten einen Mix, der in der Übernahmestation Friedrichshöhe in Leiferde aus dem angelieferten Wasser unserer Lieferanten erstellt wird. Das von BS|ENERGY gelieferte Trinkwasser befindet sich im Härtebereich 1.
Von BS|ENERGY versorgte Ortsteile/Stadtgebiete
Bienrode, Broitzem, Flughafen, Gartenstadt, Geitelde, Harxbüttel, Heidberg, Kanzlerfeld, Kralenriede, Lamme, Lehndorf, Leiferde, Lincolnsiedlung, Lindenberg, Melverode, Ölper, Querum, Riddagshausen, Rühme, Rüningen, Schwarzer Berg, Schuntersiedlung, Siegfriedviertel, Stiddien, Südstadt, Thune, Timmerlah, Veltenhof, Völkerode, Vorwerksiedlung, Watenbüttel, Wenden, Weststadt, Stadtgebiet östlich und westlich der Oker und des Östlichen und Westlichen Umflutgrabens
Vom Wasserverband Weddel-Lehre versorgte Ortsteile
Bevenrode, Dibbesdorf, Hondelage, Mascherode, Rautheim, Schapen, Stöckheim, Volkmarode, Waggum
Wasserschutzgebiet Braunschweig
Weitere Informationen finden Sie im Wasserportal des BDEW
Trinkwasser – genauestens kontrolliert
Bei der Qualität unseres Wassers können wir den Maßstab nicht hoch genug ansetzen: Unser Anspruch ist es, die in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) für chemische und mikrobiologische Parameter festgelegten Grenzwerte deutlich zu unterschreiten. Dementsprechend wird das Wasser genauestens auf Verunreinigungen untersucht. Das Ziel ist, durch regelmäßige Kontrollen an den Übergabestellen sowie im Leitungsnetz sicherzustellen, dass nur einwandfreies Wasser den Endverbraucher erreicht. Drei verschiedene Stellen nehmen separate Analysen vor: die Harzwasserwerke GmbH, unser eigenes und ein weiteres unabhängiges Prüflabor, die ÖHMI Analytik GmbH, Magdeburg.
Weiches Wasser – gut für Ihre Haushaltsgeräte
Von weichem Wasser profitiert zudem Ihre Haushaltskasse: Im Gegensatz zu hartem Wasser ist der Bedarf an Wasch- und Spülmittel weitaus geringer. Die Lebensdauer Ihrer elektrischen Geräte, in denen Wasser erwärmt wird, wie etwa Wasserkocher, Waschmaschine und Geschirrspülmaschine, wird erhöht.
Trinkwasser – auch für Babynahrung geeignet
Im gesamten Braunschweiger Trinkwasserleitungsnetz existieren keine Bleileitungen. Die Belastungswerte mit Blei liegen unter den strengen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung. Auch Uran ist in Braunschweig kein Problem. Die gemessenen Uranwerte liegen deutlich unter dem Richtwert des Umweltbundesamtes von maximal 10 Mikrogramm je Liter.
Mehr Informationen zum Trinkwasser der Harzwasserwerke (PDF, 130 KB)
Braunschweiger Wasser unterschreitet bei Analysen und Messdaten die gesetzlich festgelegten Grenzwerte deutlich. Der Nitratgehalt unseres Trinkwassers liegt bei 8,6 mg/l, das Wasser ist daher zur Herstellung von Babynahrung, die einen Nitratgehalt von nicht mehr als 10 mg/l enthalten sollte, geeignet. Der von der Trinkwasserverordnung festgelegte Grenzwert von 50 mg/l wird damit weit unterschritten.
Auch eine Belastung des Braunschweiger Trinkwassers durch Mikroplastik ist nach derzeitigem Wissensstand auszuschließen.Als Mikroplastik werden Plastikpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5 mm bezeichnet. Der Eintrag in Binnengewässer scheint hauptsächlich über Plastikmüll und Plastikabrieb, z. B. aus Verpackungen, zu erfolgen. Durch häusliche Abwässer gelangen Plastikpartikel auch in Kläranalagen. Die Einzugsgebiete der Westharz – Talsperren sind zu einem sehr hohen Prozentsatz bewaldet und damit nur geringen menschlichen Einflüssen ausgesetzt.. Diffuse Stoff-Einträge z. B. durch Siedlungen werden durch die behördlich festgesetzten Trinkwasserschutzzonen vermieden. Unter den aufgeführten Randbedingungen ist ein Eintrag von Mikroplastikpartikeln in die Talsperren sehr unwahrscheinlich. Die Wasseraufbereitungsanlagen an den Wasserwerken der Trinkwassertalsperren im Harz halten Partikel wirksam zurück. Auch Mikroplastik würde bei der Filtration zurückgehalten werden. Die Partikelentfernung wird durch eine Filterstufe mittels Flockenfiltration gewährleistet.
Lesen Sie hier die Ergebnisse der Trinkwasseranalysen des Harzwassers
Welche strukturellen Rahmenbedingungen beeinflussen die Wasserpreise?
Stadt oder Land
Städte haben eine komplexe Infrastruktur. Im Straßenkörper liegen Leitungen und Straßenbahngleise. Baumaßnahmen, Reparaturen oder neue Anschlüsse sind daher viel komplizierter durchzuführen.
Auch die Kosten zur Instandhaltung der zur Versorgung notwendigen Infrastruktur, wie beispielsweise Wasserwerke, Pumpstationen, Übernahmestationen oder auch Zubringerleitungen, fließen in die Preisgestaltung mit ein.